Auszeit im Camp
Jugendliche begegnen einander in der „niederösterreichischen Wildnis“ – vier Tage ohne Strom, Uhren, Spiegel und Handy, ohne Snapchat, Instagram, Whatsapp, oder Facebook,... dafür mit echten Freunden.
Jugendliche der siebten, achten (und neunten) Schulstufen österreichischer Alternativschulen treffen einander auch dieses Schuljahr wieder für vier Tage im ROOTS Camp unter dem Motto „Reality Check – Wer bin ich, wer bist du? Was ist wahr und was bloß VR, oder Tik Tok, oder KI, oder Snapchat, oder überhaupt aus Silikon“
Beim Reality Check lernen die Jugendlichen etwas über sich selbst. Sie versorgen sich in diesen vier Tagen selbstständig. In bunt zusammen gewürfelten Clans sind sie für das Kochen, das Feuermachen, die Ordnung, das Wohlbefinden der ganzen Gruppe und die Dokumentation des Projektes zuständig.
Die Erfüllung dieser Aufgaben wird jeweils von einem Erwachsenen begleitet. In Rederunden und mit gruppendynamischen Aufgaben und Spielen reflektieren die Kids sich und ihre AltersgenossInnen.
In unserer Zeit, die geprägt ist von jederzeit verfügbarer digitaler Information und globaler, mobiler Kommunikation, sind das Gespräch von Angesicht zu Angesicht, der grundlegende Takt von Tag und Nacht, das Spüren der Elemente zur Ausnahme geworden.
Wir wollen in diesen Tagen dem Takt des Menschseins Raum geben, wir gehen in Kontakt und machen einen Check, einen Reality Check. Wer bin ich und wer bist du? Was ist wahr und was bloß Facebook?
Eine Grenzerfahrung als Schulprojekt.
Entwicklelt und erprobt durch Jürgen Schneider und Ursula Sova.
Durchgeführt mit der Privatschule GALEMO (2013 – 2016) und der Handelsakademie Polgerstrasse, Wien (2016-heute)
Draussen, gemeinsam, offline. Ohne fixe Route. Ohne den reservierten Schlafplatz. Was bringt der Tag? Wohin führt uns der Weg? Was brauch ich wirklich für mein und unser Wohlbefinden?
Alter: ab 16 Jahre
Dauer: 5 Tage