Offline für Schulen – nomadisch Wandern

Wir werden zu Weggefährten, geben uns dem Weg hin, vertrauen auf uns. Wir ziehen übers Land, wie eine Gruppe von Jägern und Sammlern, auf der Suche nach Nahrung und einem geeigneten Schlafplatz. Wir verzichten auf unsere Handys und genießen es nicht erreichbar zu sein.

Die Wanderung

Es wird die strukturgebende Ordnung unserer Gesellschaft bewusst abgelegt, das Leben auf das Allernötigste reduziert, wodurch es fast nur noch die Natur ist, die den Räumen und den darin befindlichen Protagonisten ihre Grenzen setzt.

Die Dauer der Wanderung beträgt 5 bis 7 Tage. Mit einem Minimum an Routenplanung und ohne vorgesehene Etappenziele oder Schlafplätze überlassen wir uns dem Weg. Eine Wanderkarte reicht zur Orientierung. Wir wandern übers Land, kochen am Lagerfeuer und schlafen unter Planen, die wir selber spannen. Die Erfahrung liegt in dem Wagnis, der Unplanbarkeit, aber auch der Offenheit für die sich bietenden Möglichkeiten.

Unsere Ausrüstung ermöglicht es, einen trockenen Schlafplatz und eine vollwertige Mahlzeit sicherzustellen. Wir kappen die lange Leine und die „Knopfdruckverfügbarkeit“, die ein Smartphone darstellt. Wir vertrauen auf uns und auf die Menschen denen wir begegnen. Wir vertrauen auf die Fügung.

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Begleitung statt Führung

Wichtig ist, dass wir begleiten und nicht führen! Die Gruppe entscheidet immer gemeinsam. Wir begleiten die Gruppenprozesse und führen Entscheidungen herbei. Wir stellen Rahmen und und Struktur her und erhalten diese aufrecht.  Der entscheidende Beweggrund für dieses „Nicht-Führen“ heißt Eigenverantwortung. Wir wollen die Jugendlichen voll in ihrer Verantwortung sehen!

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Dem „Nicht-Planbaren“ Raum lassen

Im Alltag -privat wie beruflich – liegt der Fokus auf Planung. Bei dieser Wanderung geben wir dem Unvorhersehbaren seinen Raum: Wir machen Halt, wo es uns gefällt, entscheiden am Weg, ob es links oder rechts weitergeht, schlafen da, wo wir einen guten Platz zum Übernachten entdecken – ohne Handy, ohne GPS, ohne Begleitfahrzeug.

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Reduktion auf das Wesentliche

Die Reise beginnt schon vor dem Losgehen: Jeder trägt selbst, was er mitnimmt. Was brauchen wir in diesen Tagen wirklich? Mit wie viel oder wenig kommen wir aus? Was bin ich bereit selbst zu tragen – einen Schlafsack, eine Plane, das Essgeschirr, was noch?

Tun was zu tun ist

Essen – Feuerholz – Wege finden –Wohlbefinden:  Damit es allen gut geht, brauchen wir alle Hände und Köpfe. Diese vier Aufgaben sind auf kleine Teams aufgeteilt.  Jeder macht seinen Job, jeder Job wird respektiert und gut funktioniert es nur gemeinsam. Das Camp bauen wir gemeinsam auf und das Führen eines Tagebuchs empfehlen wir wärmstens. So entsteht ab dem ersten Schritt hinaus eine Gruppe, ein Team, ein Clan.

=> weiter zu den Aufgaben, die sich stellen

Eine Grenzerfahrung als Schulprojekt.

Entwicklelt und erprobt durch Jürgen Schneider und Ursula Sova.

Durchgeführt mit der Privatschule GALEMO (2013 – 2016) und der Handelsakademie Polgerstrasse, Wien (2016-heute)

Draussen, gemeinsam, offline. Ohne fixe Route. Ohne den reservierten Schlafplatz. Was bringt der Tag? Wohin führt uns der Weg? Was brauch ich wirklich für mein und unser Wohlbefinden?

Alter: ab 16 Jahre
Dauer: 5 Tage

Preis: € 365,- pro Schüler_in (bei 30 TN)

 

 

 

Verein ROOTS

Büro:
Neubaugasse 16/8
A-1070 Wien

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Stögersbach 15
A-2833 Bromberg

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