Mission Offline: Es gibt ein Leben jenseits des Handyempfanges!

Wie der sprichwörtliche Tsunami rollt die Digitalisierung über uns hinweg. In den letzten zehn Jahren hat sich das Smartphone weltweit als der dominante Internetzugang etabliert und garantiert ein quasi flächendeckendes, weltweites „Immer und Überall“. Die Folgen für uns und unsere Kinder sind in Wahrheit unabsehbar.

Jede Information, jeder Kontakt, jede Veröffentlichung, jede Ablenkung und zigtausende Apps für alles und jedes stehen rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Börsen werden von Internetgiganten, Soft- und Hardwareunternehmen dominiert und diese haben allen Grund ihre Produkte so verführerisch wie nur möglich zu gestalten. Unsere Kinder laufen uns in Scharen davon und sammeln sich hinter den Rattenfängern – den kleinen Bildschirm starrenden Blickes fixiert.

Die Wissenschaft hinkt dieser Entwicklung drei bis vier Jahre hinterher und so gibt es kaum valide Daten zu den schädlichen Nebenwirkungen auf unsere körperliche und seelische Gesundheit.

Da stehen wir also mitten in einer Welt, in der das Handy die soziale Existenz bedeutet, Teilnahme am wirtschaftlichen Kreislauf und am sozialen Leben garantiert. Einseitig von einer immens mächtigen Internetlobby mit ihren Segnungen „beschenkt“ und zu immer mehr und noch mehr verführt. Ohne aktuelle Grundlagenforschung und ohne staatliche Regulierungen, dem wilden Treiben frei ausgesetzt.

Nehmen Sie eine Auszeit!

Glücklicherweise verfügen wir über etwas, dass gemeinhin „gesunder Menschenverstand“ genannt wird. Gemeint ist ein Bauchgefühl dafür, was förderlich oder hinderlich ist, was menschlich oder unmenschlich ist , gesund oder ungesund. Der Haken an der Sache ist aber, dass dieser Menschenverstand durch konstante Überflutung lahmgelegt oder wenigstens zum Teil deaktiviert wird.

Was wir also brauchen ist eine Pause und zwar eine, in der wir einerseits aus dem Handyrausch erwachen und uns erholen, und andererseits jene Qualitäten wieder bewusst erleben, die vom Netz überlagert werden. Qualitäten wie das persönliche Gespräch, die Stille, gelebte Gemeinschaft, oder das Wahrnehmen von Nuancen. Dann bestätigen wir uns gegenseitig unsere Wahrnehmungen und suchen nach Möglichkeiten, diesen Wachzustand ins Alltagsleben mitzunehmen.

Was kann konkret getan werden, um Smartphone und Internet bewusst gesteuert zu nutzen und nicht verschlungen zu werden? Und was kann konkret getan werden, um dies auch auf meine Familie und eventuell sogar auf meine Freunde auszuweiten?

Das ist es, was wir im ROOTS Camp mit allen unseren Angeboten verbinden.

Deklaration

Ich möchte hier gerne eines klar zum Ausdruck bringen: „Ich lebe genauso in dieser Handywelt, surfe im Netz, schau mir Soaps an und esse Anti Bio Leberkässemmel. Meine Lieblingsserie ist „House of Cards“ und ich lese täglich online Zeitung.

Manchmal muss ich vom Laptop weggezerrt werden und ich fahre ziemlich viel mit dem Auto. Ich gehe auch nicht das ganze Jahr über barfuß. Schließlich lebe ich nicht in einer Jurte und bin ein überzeugter Warmduscher (was denn sonst) Ich bin nicht härter, asktischer oder erleuchteter als irgendwer sonst auch.

Das ROOTS Camp wird übers Internet beworben und ist online buchbar – ich glaube, dass wir die Zeit ohnehin nicht zurückdrehen können und das moderne Leben eben unser Leben ist.

Die Frage, die ich mir und euch stelle ist schlicht: „Bin ich Nutzer, oder bin ich Sklave? Hab ich eine Wahl und hab ich darüber schon nachgedacht?“

Nachdenklich, euer Jürgen

 

 

 

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